Immigrantenverbände stellen sich hinter Essener Tafel: Regierung lenkt mit Kritik vom eigenen Versagen ab
Das Thema "Essener Tafel" schlägt weiter Wellen. Nun meldet sich der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände zu Wort. Die Kritik an der Tafel sei "unfair" und man spiele damit den Falschen in die Hände, so der Präsident.

BERLIN, GERMANY - SEPTEMBER 16: A mother and her three-year-old daughter eat lunch together on a park bench on September 16, 2012 in Berlin, Germany. Germany is currently debating the introduction of a nation-wide home child care subsidy (Betreuungsgeld), which would provide parents of one to three-year-old children the option of receiving EUR 150 (196.91 USD) a month to care for the child at home rather than sending him or her to a daycare center. Critics argue it would prevent the integration of children of recent immigrants into German society.
Foto: Photo by Adam Berry/Getty Images
Bundesregierung lenkt mit Kritik vom eigenen Versagen ab
Toprak: Selbsternannte Moralapostel kritisieren nur alles
„Politiker, Medien und andere gesellschaftliche Akteure würden die Moral- und Rassismus-Keule schwingen ohne sich zu fragen, wem sie damit in die Hände spielen.“
“Essener Tafel ist der falsche Ort, um Rassismus zu bekämpfen”
„Unsere Gegner sollten die zunehmend enthemmt völkisch-nationalistisch auftretenden Politiker und Hetzer sein, aber nicht die Ehrenamtlichen, die 75 Prozent der Ausländer mit Nahrungsmitteln versorgen”, erklärt der BAGIV-Chef.
Infos zur BAGIV
- die Erlangung eines Daueraufenthaltsrechts bzw. Niederlassungsberechtigung für Ausländer,
- die selbständige juristische Absicherung der Familien der MigrantInnen,
- die rechtliche und soziale Emanzipation der ausländischen Frau,
- eine schulische Bildung für die Migrantenkinder, welche völlige Chancengleichheit mit deutschen Kindern herstellt, jedoch dessen nationale und kulturelle Identität bewahrt,
- die Schaffung eines Anspruchs auf Einbürgerung für die MigrantInnen der zweiten und dritten Generation,
- politische Rechte, insbesondere das Wahlrecht für die hier ansässigen MigrantInnen.
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