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Innenminister appelliert an Waldbesetzer: "Aus den Häusern rausgehen, damit nichts passiert”

Nach dem tödlichen Sturz eines Journalisten im Hambacher Forst hat der nordrhein-westfälische Innenminister an die Waldbesetzer appelliert, die Baumhäuser freiwillig zu verlassen.

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Die Räumung der Baumhäuser von Umweltaktivisten im Hambacher Forst geht weiter.

Foto: Oliver Berg/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem tödlichen Sturz eines Journalisten im Hambacher Forst hat der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul an die Waldbesetzer appelliert, die Baumhäuser freiwillig zu verlassen – „damit nichts passiert“.
Die Baumhäuser müssten geräumt werden, weil sie gefährlich seien, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag dem Radiosender WDR 2. Die Landesregierung hatte die Räumung am Mittwochabend bis auf weiteres unterbrochen. Wann sie weitergehe, wisse er zum jetzigen Zeitpunkt nicht. „Das wollen wir in aller Ruhe überlegen“, sagte Reul.
Am Mittwoch war ein junger Journalist durch die Bretter einer Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gebrochen und 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Aachener Polizei sprach von einem tragischen Unglück. Die Waldbesetzer protestieren gegen das Vorhaben von RWE, weite Teile des Forstes abzuholzen. Es soll dort Braunkohle gebaggert werden. (dpa)

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