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Kardinal Marx wäscht Flüchtlingshelfern die Füße

Am Gründonnerstag will Münchens Kardinal Marx zwölf Flüchtlingshelfern die Füße waschen.

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Münchens Kardinal Reinhard Marx will Flüchtlingshelfern die Füße waschen – im Rahmen der Messe des Letzten Abendmahls am Gründonnerstag. Die symbolische Handlung an zwölf Frauen und Männern im Münchner Liebfrauendom soll in diesem Jahr das Engagement vieler Menschen in der Flüchtlingsarbeit in den Blick nehmen, heißt es in einer Mitteilung des Erzbistums München und Freising. Die Männer und Frauen, denen Kardinal Marx die Füße wäscht, stammen aus allen Regionen der Erzdiözese.
Wie die „Junge Freiheit“ berichtet, handelt es sich um Menschen, die Asylbewerber bei Behördengängen unterstützen, Bildungsangeboten vermitteln, oder sich in Gemeinschaftsunterkünften um Kinderbetreuung und Hausaufgabenhilfe kümmern.
Im vergangenen Jahr wusch Marx bereits Flüchtlingen die Füße.
Der katholische Ritus der Fußwaschung soll daran erinnern, dass Jesus vor dem letzten Abendmahl als Geste der Demut seinen Jüngern die Füße wusch. Papst Franziskus hatte 2016 verfügt, dass die rituelle Handlung auch an Frauen vorgenommen werden darf. (rf)

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