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Koalitionsausschuss schaltete Ramelow bei seiner Besprechung telefonisch dazu

Die Tagung des Koalitionsausschusses zu Thüringen wurde nicht intern durchgeführt. Die Linke in Form von Bodo Ramelow war telefonisch beteiligt.

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Bodo Ramelow

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Thüringens Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) war im Koalitionsausschuss zugeschaltet. Als am Samstag in Berlin die Spitzen von Union und SPD einen Ausweg aus der Thüringen-Krise suchten, wollte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch die Meinung des Linken-Politikers hören, der sich zur Wiederwahl stellen will. “Ich war im Funkloch und über die Vielzahl von Anrufen überrascht”, sagte Ramelow der “Bild” (Montagausgabe).
“Alexander Dobrindt hatte meine Handynummer und dann schaltete die Kanzlerin das Telefonat laut und für alle hörbar.” Die Mitglieder des Koalitionsausschusses hätten “um meine telefonische Zuschaltung gebeten, um meine Sicht gemeinsam hören zu können”. Er habe dann erläutert, “dass wir uns gerade in eine fundamentale Staatskrise in Thüringen bewegen”. (dts)

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