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Umweltaktivisten

„Letzte Generation“ bespritzt Monet-Bild

Nach van Gogh trifft es nun auch Claude Monet: Umweltaktivisten der „Letzten Generation“ werfen Kartoffelbrei auf ein Gemälde des französischen Impressionisten. Mit ihrer Aktion wollen sie die Politik erreichen.

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Im Potsdamer Museum Barberini wurde ein wertvolles Monet-Gemälde mit einer zähflüssigen Masse bespritzt.

Foto: Monika Skolimowska/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Zwei Aktivistinnen der Klimaschutz-Protestgruppe „Letzte Generation“ haben im Potsdamer Museum Barberini eine Attacke auf ein wertvolles Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet verübt. Sie hätten ein Bild aus Monets Serie „Les Meules“ (Heuschober) (1889-1891) mit einer zähflüssigen Masse bespritzt, berichtete Museumssprecherin Carolin Stranz am Sonntag.
Es müsse noch geprüft werden, ob und welche Schäden es an dem Bild gegeben habe, sagte Stranz. Die beiden sollen sich auch am Boden festgeklebt haben. Insgesamt seien vier Personen an der Aktion beteiligt gewesen.

Aufmerksamkeit für die Klimakrise

Die Protestgruppe „Letzte Generation“ veröffentlichte auf Twitter ein Video von der Attacke auf das Gemälde und erklärte, sie hätten Kartoffelbrei auf das Bild geworfen. Die Gruppe forderte in der Erklärung am Sonntag von der Politik wirksame Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels.

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Monet liebte die Natur und hielt ihre fragile Schönheit in seinen Werken fest.
Warum haben viele mehr Angst davor, dass eines dieser Abbilder Schaden nimmt, als vor der Zerstörung unserer Welt selbst? pic.twitter.com/0Rh1ZS6yjk
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) October 23, 2022
Vor gut einer Woche hatten Umweltaktivistinnen das Gemälde „Sonnenblumen“ (1888) des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh in der National Gallery in London mit Tomatensuppe beworfen. Dabei erfuhr der Rahmen eine leichte Beschädigung.
Das Bild aus der Serie „Heuschober“ hängt in der Dauerausstellung des Museums Barberini aus der Sammlung des Stifters und Multimilliardärs Hasso Plattner. Die Polizei bestätigte lediglich einen Einsatz im Museum. (dpa/mf)

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