
Lichtenfels: Corona-Ausbruch im Pflegeheim durch Impfteam? – Landratsamt dementiert

Ein Fläschchen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer steht in einem Seniorenheim.
Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa/dpa
Der Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Lichtenfels, Oberfranken, wirft Fragen auf. 13 Bewohner und zwölf Mitarbeiter seien positiv auf das Virus getestet worden, hieß es.
Die Heimleitung erhebt schwere Vorwürfe gegen das Landratsamt. Dessen Impfteams sollen das Virus ins Heim gebracht haben. Die Landkreisverwaltung wies die Vorwürfe in einer Mitteilung zurück.
Wie der „BR“ berichtet, erklärte der Geschäftsführer der Einrichtung, dass nur das Impfteam in der fraglichen Zeit nach Weihnachten ohne Testergebnis im Heim gewesen sei.
Das Landratsamt wiederum erklärte, dass Ärzte und Mitarbeiter in der Einrichtung in Dienstkleidung, Schutzkitteln und FFP2-Masken unterwegs waren und das Risiko einer Virusübertragung bei einer Impfung durch den sehr kurzen Kontakt äußerst gering sei. Zudem würden die Mitarbeiter des Zentrums täglich auf Corona-Symptome überprüft und gegebenenfalls isoliert.
Das Landratsamt sieht keinen Zusammenhang zwischen den Impfungen und dem Corona-Ausbruch im Heim, versprach aber, den Sachverhalt vollständig aufzuklären. (sm)
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