Lockdown
Lockerung des Corona-Lockdowns? Akzeptanz der Maßnahmen sinkt

"Wie soll es weitergehen" fragen sich angesichts der coronabedingten Schließung mittels eines Schriftzuges im Schaufenster die Inhaber eines Friseursalons in Bad Homburg.
Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa
Die Akzeptanz der Maßnahmen gegen COVID-19 nimmt ab. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von dpa waren Anfang Januar – vor der letzten Verlängerung des Lockdowns – noch fast zwei Drittel (65 Prozent) für eine Beibehaltung oder Verschärfung der Maßnahmen.
Aktuell sind 50 Prozent der Befragten für einen weiteren Lockdown. 37 Prozent sprechen sich für eine Verlängerung der bisherigen Einschränkungen über den 14. Februar hinaus aus, weitere 13 Prozent befürworten eine Verschärfung der Maßnahmen.
43 Prozent für eine Lockerung der Maßnahmen
30 Prozent für eine Lockerung und 13 Prozent für eine komplette Rückkehr zur Normalität. 7 Prozent machten keine Angaben.
Der Lockdown ist bis zum 14. Februar befristet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät an diesem Mittwoch mit den Ministerpräsidenten der Länder über eine Verlängerung der Mitte Dezember beschlossenen Maßnahmen, zu denen die Schließung der meisten Geschäfte, der Hotels und Gaststätten sowie der Schulen und Kitas gehören.
Bei den Wählern der Grünen ist die Akzeptanz der geltenden Einschränkungen am größten.
64 Prozent von ihnen sind für eine Beibehaltung oder Verschärfung. Dahinter folgen die Anhänger von SPD (57 Prozent), CDU/CSU (56) und FDP (51). Nur von den Wählern der Linken (49 Prozent) und der AfD (33) sind weniger als die Hälfte für eine unveränderte Verlängerung oder Verschärfung des Lockdowns. (dpa)
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