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Merkel begrüßt Comeback von zu Guttenberg: "Finde es gut, dass er im Wahlkampf auftritt”

Ex-Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg unterstützt im Wahlkampf seine Partei. "Ich schätze Karl-Theodor zu Guttenberg und finde es gut, dass er im Wahlkampf auftritt", sagt dazu die Bundeskanzlerin.

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German Chancellor Angela Merkel shares a laugh with Karl-Theodor zu Guttenberg (L) after he was dismissed as Defence Minister in an official ceremony at Bellevue Castle in Berlin on March 3, 2011. The transformation of the cabinet became necessary after Guttenberg resigned on March 1, 2011 following accusations that he cheated on his doctorate. AFP PHOTO JOHN MACDOUGALL

Foto: Photo credit should read JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Comeback des früheren Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) begrüßt. “Ich schätze Karl-Theodor zu Guttenberg und finde es gut, dass er im Wahlkampf auftritt”, sagte die CDU-Vorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag).
“Ich treffe mich mit ihm auch von Zeit zu Zeit, und wir haben immer gute Gespräche.” Sie machte allerdings deutlich, dass vor der Bundestagswahl “keinerlei Posten verteilt” würden.
Zu Guttenberg war 2011 nach Aberkennung seiner Doktorwürde von allen politischen Ämtern zurückgetreten. CSU-Chef Horst Seehofer hatte sich wiederholt dafür ausgesprochen, dass zu Guttenberg wieder eine größere Rolle in der Politik spielt.
Merkel kündigte an, sie wolle AfD-Wähler für die CDU zurückgewinnen. Deutschland habe in der Flüchtlingskrise “entsprechend den Werten unseres Grundgesetzes – Artikel 1 garantiert die Unantastbarkeit der Würde des Menschen – gehandelt”, sagte sie. “Ich werbe selbstverständlich auch um die Zustimmung der Kritiker dieser Entscheidungen.” Sie wolle dies durch “gute Politik und durch konkrete Lösung der Probleme” erreichen.
Merkel bekräftigte, die Union werde nach der Wahl weder mit der AfD noch mit der Linkspartei zusammenarbeiten. Sie kritisierte, dass die SPD ein rot-rot-grünes Bündnis nicht ausschließe. “Unser Land kann sich in Zeiten wie diesen aber keine Experimente erlauben, sondern braucht auch in Zukunft Stabilität und Sicherheit”, sagte sie. (dts)

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