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Kanzlerin Merkel rückt vom Nein der CDU zur "Ehe für alle” ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist von dem klaren Nein ihrer CDU zur Ehe für alle abgerückt. Bei einer künftige Entscheidung über die sogenannte "Homo-Ehe" im Bundestag will die Kanzlerin auch den Fraktionszwang aufheben.

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Das Verfassungsgericht hat 2016 die Homo-Ehe in Kolumbien zugelassen. Foto: Christian Escobar Mora/dpa

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Bundeskanzlerin Angela Merkel ist von dem klaren Nein ihrer CDU zur Ehe für alle abgerückt.
Für eine künftige Entscheidung über die sogenannte “Homo-Ehe” im Bundestag will die Kanzlerin einen Fraktionszwang aufheben.
Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, sprach die Kanzlerin am Montag vor dem CDU-Vorstand von einer “Gewissensentscheidung”. Darüber sollten nach der Bundestagswahl aus der Mitte des Bundestags “Gruppenanträge” gestellt werden.
Die Abstimmung im Parlament wäre dann freigegeben und somit nicht der sogenannten Fraktionsdisziplin unterworfen.
Nach Teilnehmerangaben sagte Merkel, “wir machen es uns bei dem Thema schwerer als andere Parteien.” CDU und CSU sind in dieser Frage längst umzingelt: SPD, Grüne, Linke und sogar die FDP fordern allesamt die rechtliche Möglichkeit zur “Ehe für alle”.
Allenfalls aus einer künftigen AfD-Fraktion könnte im neuen Bundestag Gegenwind kommen. (dpa/dts)

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