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Designierter US-Präsident: Merkel telefoniert mit Trump und verweist auf Achtung demokratischer Grundwerte

Die Kanzlerin sagte Trump nach Angaben Streiters "auf der Grundlage der traditionell sehr guten und freundschaftlichen Beziehung beider Länder eine enge Zusammenarbeit zu".

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Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt eine Erklärung an die Medien zum Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen ab. Berlin am 9. November 2016.

Foto: Sean Gallup / Getty Images

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat erstmals mit dem neugewählten US-Präsidenten Donald Trump telefoniert. In dem Gespräch habe Merkel Trump zu seinem Wahlerfolg gratuliert, sagte Vize-Regierungssprecher Georg Streiter am Freitag in Berlin. Sie habe betont, dass Deutschland und die USA durch gemeinsame Werte eng verbunden seien und hinzugefügt, sie freue sich, Trump spätestens beim G20-Gipfel im kommenden Sommer in Hamburg zu treffen.
Deutschland ist Gastgeber des nächsten G20-Gipfels, der am 7. und 8. Juli in der Hansestadt stattfindet. Die Kanzlerin sagte Trump nach Angaben Streiters “auf der Grundlage der traditionell sehr guten und freundschaftlichen Beziehung beider Länder eine enge Zusammenarbeit zu”.
Merkel hatte dem designierten US-Präsidenten bereits am Mittwoch in einem ersten Statement zur US-Wahl die Zusammenarbeit angeboten. Sie verknüpfte dies in einer in Berlin verlesenen Erklärung aber ausdrücklich mit der Achtung demokratischer Grundwerte – und listete “Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung” auf.
Trump hatte Merkel während seines Wahlkampf insbesondere wegen ihrer Flüchtlingspolitik scharf angegriffen und unter anderem gesagt: “Ich weiß nicht, was zur Hölle sie sich denkt.” (afp)

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