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Merkel trifft Netanjahu: Bemühungen um Deeskalation in Israel

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu für eine Deeskalation der Lage in Israel einsetzen. Hintergrund ist die jüngste Gewaltwelle zwischen Israelis und Palästinensern.

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen sich zu Gesprächen. Foto: Rainer Jensen /Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Merkel und Netanjahu wollen die Öffentlichkeit gegen 19.00 Uhr über ihre Gespräche im Kanzleramt in Berlin informieren und anschließend bei einem Abendessen weiter beraten.
Merkel setzt sich seit langem für eine Zwei-Staaten-Lösung mit einem Palästinenserstaat ein, der in Frieden neben Israel existiert. In Berlin wurde aber nicht erwartet, dass sich Netanjahu in dieser Frage bewegen wird. Am Donnerstag will Netanjahu in der deutschen Hauptstadt auch mit US-Außenminister John Kerry über eine Lösung des Konflikts beraten.
Seit Anfang Oktober sind in der Krisenregion neun Israelis, ein Afrikaner und 46 Palästinenser getötet worden. Mehr als die Hälfte der Palästinenser wurde bei ihren Anschlägen von Israelis erschossen, der Rest kam bei anderen Auseinandersetzungen ums Leben.
Als ein Auslöser der Gewalt gelten Streitigkeiten um den Tempelberg (Al-Haram al-Scharif) in der Jerusalemer Altstadt, den Israel 1967 erobert und später annektiert hat. (dpa/ks)

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