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München: Wenn der Messer-Psycho mittags klingelt - Polizeizugriff nach Sofortfahndung

Aufgrund der Auffälligkeiten des Täters zog die Staatsanwaltschaft München einen Psychiater zu Rate.

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Symbolbild. Foto: istockphoto/BrianAJackson

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Montagmittag, 7. Januar, in München: Als die Türklingel gegen 12.40 Uhr schellte, dachte sich ein 57-jähriger Mann wohl nichts Schlimmes. Als er öffnete, stand ein fremder Mann vor der Tür. Dieser forderte ihn auf, in die Wohnung zurück zu gehen.

Nachdem sich der 57-Jährige weigerte, zog der Unbekannte ein Messer und stach auf den 57-Jährigen ein.”

Im darauffolgenden Handgemenge gelang es dem Münchner, “trotz erlittener Stich- und Schnittverletzungen”, dem Fremden das Messer abzunehmen. Daraufhin flüchtete der Angreifer.

Bei der Attacke erlitt der 57-Jährige Schnittverletzungen an den Händen und Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers. Er kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.

Psychische Auffälligkeiten

Die alarmierte Polizei startete eine Sofortfahndung und konnte den Täter festnehmen. Bei ihm handelt es sich um einen kosovarischen Staatsbürger aus München.
Da bei dem 33-Jährigen Auffälligkeiten festgestellt wurden, gab die Staatsanwaltschaft München am Dienstag, 8. Januar, eine “vorläufige psychiatrische Begutachtung” in Auftrag.
„Der zuständige sachverständige Psychiater sah Anhaltspunkte für das Vorliegen einer psychischen Erkrankung.”
(Polizeipräsidium München)
Der Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl wegen versuchten Mordes. (sm)

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