Nach Hamborner Clan-Kämpfen: Kraftloses Stadt-Statement von Duisburgs OB Link (SPD)
Am Montagabend und am Dienstagabend gab es Massenschlägereien zwischen ethnischen Gruppen am Altmarkt in Duisburg-Hamborn, offenbar Revierkämpfe im kriminellen Milieu zwischen Familien-Clans. Die Stadtregierung reagierte empört. Doch das Statement wirkte kraftlos und standardisiert in seiner Aussage.

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) äußerte sich zu den Hamborner Clan-Kämpfen.
Foto: SPD NRW und Screenshot Youtube
„Der Stadtteil ist total heruntergewirtschaftet. Die Stadt hat hier total versagt. Polizei und Ordnungsamt sind völlig hilflos. Ich habe mittlerweile Angst davor, abends noch auf die Straße zu gehen.”
SPD-Regierung mit Standard-Aussage
„Unsere gemeinsame Position ist eindeutig: Ein Rechtsstaat kann nicht akzeptieren, dass Einzelne oder Gruppen meinen, sich außerhalb unseres Wertesystems bewegen zu können.”
Massenaufläufe, die in Gewalt ausarten, seien mit unserem Demokratieverständnis unvereinbar.
„Humanität, Toleranz, Respekt und der demokratische Umgang miteinander sind die Grundwerte, an denen sich unser Zusammenleben orientiert. Wir alle wollen in einer friedlichen, offenen und demokratischen Gesellschaft leben.”
(Stadt Duisburg)
Hamborn – ein untergehender Stadtbezirk
„Ich lebe nun seit 53 Jahren in Hamborn, so etwas habe ich noch nie erlebt.”
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