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Nach Mädchen-Mord: Die Angst geht um im Ort Barsinghausen

"Viele Bewohner haben Angst", erklärte Bürgermeister Lahmann nach dem erneuten Mord in Barsinghausen.

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Symbolbild.

Foto: Patrick Seeger/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Wieder ist ein Mädchen tot, offenbar erschlagen. Die blutüberströmte Leiche der 16-Jährigen wurde am Sonntagnachmittag, 17. Juni, auf einem Grünstreifen vor der Grundschule in Barsinghausen bei Hannover gefunden. Das Mädchen wohnte nur wenige Straßen vom Fundort entfernt.
„Als Todesursache stellten die Rechtsmediziner eine massive Gewalteinwirkung gegen den Kopf fest.”
Die Familie hatte die 16-Jährige bereits vermisst, als sie nicht von einem Besuch bei einer Freundin zurückkam. Noch in der Nacht wurde sie am Bahnhof gesehen. Auf dem Heimweg hatte sie Handykontakt mit einem Bekannten aus der Nachbarschaft. Doch dieser riss plötzlich gegen 1.30 Uhr ab.

Die Angst geht um im Ort

In der Gegend wurde bereits im April eine ermordete Frau (55) entdeckt. Eine Passantin machte den grausigen Fund beim Gassigehen mit ihrem Hund. Die Frauenleiche lag in einem Entwässerungsgraben an der Marienstraße im Bereich Ladestraße am Friedhof. Vom Täter im Mordfall Veronika B. fehlt bisher jede Spur. Beide Fundorte sind nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.
„Es ist schon erschreckend, dass zwei Frauen in einem so begrenzten Gebiet getötet wurden. Viele Bewohner haben Angst.”
(Marc Lahmann, CDU, Bürgermeister von Barsinghausen)
Dies sagte der Stadtchef der 34.000-Einwohner-Stadt gegenüber “NDR 1 Niedersachsen”. Die Stadt selbst vertraue aber auf eine schnelle Arbeit der Polizei.
Ob beide Fälle miteinander zu tun haben? “Wir prüfen, ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Taten gibt”, so eine Polizeisprecherin dazu.

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