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Nach tödlichem Streit in Chemnitz: Hunderte demonstrieren in der City

Nach einem tödlichen Streit in Chemnitz sind am Sonntagnachmittag Hunderte Menschen durch die Innenstadt gezogen. Am frühen Nachmittag hatte zunächst die Alternative für Deutschland (AfD) zu einer Kundgebung aufgerufen. Diesem Aufruf waren etwa 100 Menschen gefolgt. Diese Veranstaltung blieb laut Polizei störungsfrei. Dem folgte die zweite Kundgebung, der deutlich mehr Menschen folgten.

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Die alte Stadthalle in Chemnitz.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Nach einem tödlichen Streit in Chemnitz sind am Sonntagnachmittag Hunderte Menschen durch die Innenstadt gezogen. Das bestätigte eine Polizeisprecherin. Hintergrund ist der Tod eines 35-jährigen Deutschen nach einem verhängnisvollen Streit zwischen Menschen mehrerer Nationalitäten in der Nacht zum Sonntag nach dem Chemnitzer Stadtfest.
Wie die „Bild“ berichtete, seien unter den Demonstranten „gewaltbereite Rechte“, die gegen Ausländerkriminalität protestierten und Sprüche wie „Wir sind das Volk“ skandierten. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtete von Rangeleien. Antifaschistische Aktivisten berichteten in sozialen Medien von Übergriffen auf Migranten. Der Polizei waren zunächst keine Hinweise auf Ausschreitungen bekannt.
Am frühen Nachmittag hatte zunächst die Alternative für Deutschland (AfD) zu einer Kundgebung aufgerufen. Diesem Aufruf waren etwa 100 Menschen gefolgt. Diese Veranstaltung blieb laut Polizei störungsfrei. Dem folgte die zweite Kundgebung, der deutlich mehr Menschen folgten.
Nach dem Stadtfest war es gegen 3.15 Uhr in der Innenstadt zum Streit zwischen Männern unterschiedlicher Nationalitäten gekommen. „Insgesamt waren maximal zehn Personen an der Auseinandersetzung beteiligt“, sagte eine Polizeisprecherin. Der Getötete ist ein Deutscher. Weitere Angaben zu den Nationalitäten machte sie zunächst nicht.
Was der Auslöser des Streits gewesen war und was sich dann genau zutrug, war zunächst noch unklar, wie die Polizei weiter mitteilte. Der 35-Jährige starb im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Mehrere Personen waren nach der Auseinandersetzung geflüchtet. (dpa)

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