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News-Seite „Breitbart“ sucht Personal für 2017 in Deutschland – Linke üben Widerstand

Noch in diesem Jahr will die Trump-nahe Nachrichtenwebseite „Breitbart“ nach Deutschland kommen. Linke Aktivisten hatten aus Protest zuvor die deutsche Breitbart-Domain gekauft.

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Chefstratege Steve Bannon bei einer Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump am 16. Februar in Washington.

Foto: Mario Tama / Getty Images

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„Breitbart“, die Trump-nahe News-Webseite, soll noch 2017 nach Deutschland kommen. Die ersten Bewerbungsgespräche hätten bereits stattgefunden. Dies erklärte der Rom-Korrespondent der US-Website Thomas Williams gegenüber der „Zeit“.
Innerhalb der nächsten sechs bis acht Monate wolle man in Deutschland Fuß fassen. Entscheidend sei es, die „richtige Person an der Spitze zu finden“, so Williams.
Steve Bannon –  ehemaliger Breitbart-Chef und derzeitiger Chefstratege von US-Präsident Donald Trump – kündigte bereits im Sommer 2016 an, Breitbart-News nach Europa zu bringen. Insbesondere nach Frankreich und Deutschland.

HoGeSatzbau kauft deutsche „Breitbart“-Domain und stiftet Verwirrung

Zuvor gab es Berichte über Trump-Kritiker aus der linken Szene Europas, welche die Rechte an deutschen Internet-Adressen mit dem Namen “Breitbart” kauften. Dies war zum Beispiel die linke Aktivistengruppe “Hooligans gegen Satzbau – Initiative gegen Rechts-Schreibung” (HoGeSatzbau).
Aus der gleichen Quelle stammte auch eine Fake-Breitbart-Seite, die im Februar auf Facebook einen „grandiosen Deutschlandstart“ angekündigt hatte, wie “Sputnik” berichtete. Auf dieser Fake-Seite wurde auch ein RP-Beitrag über den Domain-Kauf durch HoGeSatzbau geteilt, jedoch Foto, Überschrift und Beschreibungstext verändert.
RP wehrte sich und schrieb: „Das rechtspopulistische US-Nachrichtennetzwerk ‚Breitbart‘ bereitet den Start in Deutschland vor. Dabei schreckt es aber auch nicht vor Falschmeldungen zurück.“
Schließlich stellte sich heraus, dass die Seite nicht von “Breitbart” stammte, sondern von HoGeSatzbau gefälscht wurde.

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