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Niedersachsen verschiebt Lockerungsrunde - "Punktuelle Verschärfungen” nicht ausgeschlossen

Wegen der steigenden Corona-Zahlen verschiebt Niedersachsen weitere Lockerungen um mindestens vier Wochen. Das beschloss die Landesregierung. Sie verwies auf die derzeit noch unklaren Folgen von Schulstart und Urlaubsreisen.

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Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann.

Foto: Christophe Gateau/dpa

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Wegen steigender Corona-Infektionszahlen verschiebt das Bundesland Niedersachsen weitere Lockerungen um mindestens vier Wochen.
Angesichts der Zunahme der Ansteckungen sowie den derzeit nicht klar absehbaren Folgen von Schulbeginn und Urlaubsreisen müsse “vorsichtig” vorgegangen werden, erklärte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Montag in Hannover nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss.
Nach Angaben von Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) war die Landesregierung insbesondere wegen möglicher Infektionen durch private Feiern und Reiserückkehrer besorgt. Selbst “punktuelle Verschärfungen” der Auflagen zum Corona-Schutz seien deshalb nicht auszuschließen. Alle müssten die Pandemie weiterhin ernst nehmen.
Für die allmähliche Rückkehr zu einem normalen Alltagsleben hatte Niedersachsen im Mai einen Stufenplan erarbeitet, der schrittweise immer weitergehende Lockerungen vorsieht. Aktuell befindet sich das Land in der sechsten Stufe dieses Plans. Der mögliche Übergang zur siebten Stufe erfolgt nun nicht vor Mitte des Monats September. (afp)

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