Razzia in fünf Bundesländern: Bundespolizei geht gegen Schleusernetzwerk vor
Etwa 160 Einsatzkräfte durchsuchten am Mittwoch 15 Wohnungen in Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Thüringen. Die Ermittlungen richten sich gegen einen irakischen Hauptbeschuldigten und weitere 17 irakische, syrische und deutsche Staatsangehörige.

Symbolbild. Foto: Alexander Koerner/Getty Images
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Mit einer Razzia in fünf Bundesländern ist die Bundespolizei gegen ein Schleusernetzwerk vorgegangen. Die Schleuser sollen Migranten illegal auf dem Luftweg in die Europäische Union gebracht haben.
Etwa 160 Einsatzkräfte durchsuchten am Mittwoch 15 Wohnungen in Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Thüringen, wie die ermittelnde Bundespolizei im sächsischen Pirna mitteilte. Dabei beschlagnahmten die Beamten neben zahlreichen Beweismitteln auch knapp 80.000 Euro.
Die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden richten sich den Angaben zufolge gegen einen irakischen Hauptbeschuldigten im Alter von 34 Jahren und weitere 17 irakische, syrische und deutsche Staatsangehörige.
Der Hauptbeschuldigte soll als Organisator Einschleusungen von meist syrischen und irakischen Migranten per Flugzeug von der Türkei über Griechenland in EU-Staaten – vornehmlich nach Deutschland – in die Wege geleitet haben. (afp)
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