Jahrestag
Scholz mahnt zum 8. Mai zur Verteidigung des Rechtsstaats
Der 8. Mai markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945 und die Befreiung durch die damalige UdSSR und anderen Alliierten. Bundeskanzler Olaf Scholz gedenkt des Jahrestags.

Bundeskanzler Olaf Scholz.
Foto: Michael Kappeler/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der NS-Herrschaft zur Verteidigung des Rechtsstaats aufgerufen. “Vor 78 Jahren wurden Deutschland und die Welt von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus befreit”, erklärte Scholz am Montag, 8. Mai, im Kurzbotschaftendienst Twitter. “Dafür bleiben wir immer dankbar.” Der Jahrestag mahne, dass der demokratische Rechtsstaat “keine Selbstverständlichkeit” sei. “Wir sollten ihn schützen und verteidigen – jeden Tag”, betonte der Kanzler.
Allerdings meldeten sich auch kritische User auf Twitter zu Wort, die dem Kanzler direkt oder indirekt vorwarfen, nicht getreu seinen Worten zu handeln.
Am 8. Mai 1945 hatte die deutsche Wehrmacht bedingungslos kapituliert, womit die NS-Schreckensherrschaft endete. Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), gedachte mit dem ukrainischen Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, in der Neuen Wache der Opfer des Zweiten Weltkriegs.
“Niemals wieder darf sich Gewalt gegen die Freiheit durchsetzen”, erklärte Wegner. “Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen.” Botschafter Makeiev schrieb auf Twitter, Ukrainer hätten aufseiten der Anti-Hitler-Koalition “einen wesentlichen Beitrag” zum Sieg über den Nationalsozialismus geleistet.
“Wir leben heute in Freiheit, weil andere für unsere Freiheit gekämpft haben”, erklärte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Dass der 8. Mai für Deutschland und Europa “ein Tag der Befreiung war, ist auch 78 Jahre später unser unermessliches Glück”. (AFP/mf)
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