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Martin Schulz wirft Kanzlerin Merkel abgehobenes Verhalten vor

SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat Kanzlerin Merkel wegen ihrer Wahlkampfführung abgehobenes Verhalten vorgeworfen. Er möchte die unentschlossenen Wähler für sich gewinnen - dann könne er die Wahl gewinnen.

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Wahlwerbung der SPD in Berlin, 24. August 2017.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Kanzlerin Merkel benutze die Flugbereitschaft der Bundeswehr, um sich für einen “Spottpreis” zu Wahlkampfterminen bringen zu lassen, sagte Schulz am Sonntag im ARD-Sommerinterview mit Blick auf einen entsprechenden “Spiegel”-Bericht. Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) leite neben seiner Regierungsaufgabe auch den Wahlkampf im Konrad-Adenauer-Haus.
Dies seien Punkte, bei denen die Leute “das Gefühl haben, dass Angela Merkel entrückt ist”, sagte Schulz. Immer mehr Menschen empfänden bei der Kanzlerin “eine Art der Abgehobenheit”.
Der SPD-Chef zog einen Vergleich zum von “Agonie” geprägten Ende der Amtszeit des früheren Kanzlers Helmut Kohl in den 90er Jahren. “Das möchte ich Deutschland ersparen”, sagte er.
Trotz eines deutlichen Umfragerückstands der SPD auf Merkels Union zeigte sich Schulz vier Wochen vor der Bundestagswahl optimistisch. Die Umfragen zeigten, dass noch fast jeder zweite Wähler unentschieden sei, sagte er.
“An die Unentschiedenen will ich ran.” Wenn er die bekomme, könne er auch die Bundestagswahl am 24. September gewinnen. (afp)

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