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SPD-Vize Schäfer-Gümbel nennt US-Botschafter Grenell "fehl am Platz”

"Europas Bürgerinnen und Bürger lassen sich von einem Trump-Vasallen nicht sagen, wie sie wählen sollen", schrieb Schäfer-Gümbel zu den neuen Äußerungen von US-Botschafter Richard Grenell. Dieser wollte die Konservativen in Europa stärken.

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Thorsten Schäfer-Gümbel.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Mit scharfen Worten hat SPD-Vize Torsten Schäfer-Gümbel die neuen Äußerungen von US-Botschafter Richard Grenell kritisiert.
“Europas Bürgerinnen und Bürger lassen sich von einem Trump-Vasallen nicht sagen, wie sie wählen sollen”, schrieb Schäfer-Gümbel am Montag über den Kurzbotschaftendienst Twitter.
„Ein US-Botschafter, der sich derart in demokratische Auseinandersetzungen einmischt, ist einfach fehl am Platz.”
Grenell hatte dem Internetportal “Breitbart” in London gesagt, er wolle die Konservativen in Europa stärken. “Ich möchte andere Konservative in Europa, andere Anführer, unbedingt stärken”, wird Grenell zitiert. Nach seiner Wahrnehmung seien Konservative im Aufwind angesichts der “gescheiterten Politik” der Linken.
Das Auswärtige Amt in Berlin forderte von der US-Regierung am Montag Aufklärung darüber, ob sich der Botschafter tatsächlich so geäußert habe. Grenell gilt als scharfzüngiger Verteidiger der Politik von US-Präsident Donald Trump. Er hatte den Botschafterposten in Berlin Anfang Mai angetreten. (afp)

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