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Stadtverordneter will Flüchtlingsroute übers Meer von Westafrika nach Bremerhaven schaffen

Um die Ausreisewilligen direkt vor Ort abzuholen, wird auf der heutigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung in Bremerhaven über eine Schiffsroute nach Westafrika diskutiert.

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Flüchtlinge auf dem NGO-Schiff SOS Mediterranee. Foto: ANGELOS TZORTZINIS/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Auf der heutigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (StVV) in Bremerhaven soll über einen Antrag des Einzelstadtverordneten Dr. Milchert (AT 31/2018) diskutiert werden. Dieser schlägt vor, mit regelmäßigem Schiffsverkehr Ausreisewillige aus Westafrika direkt nach Bremerhaven zu holen. Das berichtet der Bremerhavener Abgeordnete der BIW (Bürger in Wut), Jan Timke, auf Facebook.
Timke schreibt dort: „Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt alle Bestrebungen, die Flüchtlingshilfe humaner zu gestalten. Der Magistrat wird aufgefordert zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, unsere maritime Infrastruktur, bzw. den Überseehafen der Stadt Bremen zu nutzten, um regelmäßig Schiffe nach Westafrika zu schicken, die dort auf Ausreise drängenden Menschen abholen. Der Magistrat wird außerdem aufgefordert, Gespräche mit dem Bundesland Bremen, der Bundesregierung und der Europäischen Union zu suchen, um ein modernes menschengerechtes Flüchtlingsmanagement aufzubauen.“
Timke stellt im Voraus fest, dass die Stadtverordneten der Wählervereinigung BÜRGER IN WUT (BIW) diesen Antrag auf jeden Fall ablehnen werden. Er erwartet eine spannende Diskussion. Die Sitzung beginnt um 14:30 Uhr und ist öffentlich. Sitzungsort: Ella Kappenberg Saal im Friedrich-Schiller-Haus, Lloydstraße 15.
(mcd)

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