Stühlingen: Hausarzt lehnt weitere Behandlung einer Patientin wegen AfD-Mitgliedschaft ab

Am Donnerstag, 18. Februar, besuchte die Konstanzer AfD-Kreisvorsitzende Andrea Zürcher ihren Hausarzt in Stühlingen „wegen eines akuten – allerdings nicht schlimmen – medizinischen Problems“. Unmittelbar nach der Behandlung teilte der Arzt ihr mit, sie künftig wegen ihrer AfD-Zugehörigkeit nicht mehr behandeln zu wollen. Es sei denn, es handele sich um einen Notfall.
Über ihr Erlebnis postete die Bundestagskandidatin der Oppositionspartei im baden-württembergischen Wahlkreises Waldshut auf Facebook:
„Im Anschluss an die Behandlung eröffnete er mir, dass er sich im Zuge meiner Mitgliedschaft in der Alternative für Deutschland und als Direktkandidatin des Wahlkreises 288, gezwungen sieht, den Behandlungsvertrag mit mir aufzulösen und zukünftig maximal noch im Zusammenhang eines medizinischen Notfalls, keinesfalls allerdings als behandelnder Arzt zur Verfügung steht.“
Hausarzt angezeigt
Gefährliche Entwicklung?
Aktuelle Artikel des Autors
27. Januar 2025
Empörung über Lauterbachs „Nazi“-Post am Holocaust-Gedenktag
26. Januar 2025
New York: Urteil gegen Chinas kriminelle Helfer
24. Januar 2025
TV-Duelle: Merz will mit Weidel „Fetzen fliegen“ lassen
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.