Totes Mädchen von Sankt Augustin: Was geschah mit Elma C. (17) im Flüchtlingsheim? – Die Aussage des polizeibekannten Brian S. (19)
Derzeit überprüfen Polizei und Staatsanwaltschaft die Angaben des beschuldigten Deutsch-Kenianers aus der Flüchtlingsunterkunft nahe des Bahnhofs in Sankt Augustin-Menden.

Was geschah in diesem Flüchtlingsheim in Sankt Augustin in der Nacht von Freitag auf Samstag, 1. Dezember 2018?
Foto: Reuters
Die Aussage des Tatverdächtigen
„Hiernach haben sich die 17-Jährige und der 19-Jährige in den Abendstunden des 30.11.2018 in Bonn kennengelernt. In der Nacht vom 30.11. auf den 01.12.2018 suchten die beiden Personen dann die Wohnanschrift des dringend Tatverdächtigen auf.
Nach Angaben der “Bild” hatte die 17-jährige Elma C., eine junge Serbin aus Unkel, ihrer Mutter am Freitag gesagt, dass sie sich mit einer Freundin treffe. Wenig später lernte sie in einer Bonner Bar den Tatverdächtigen, Brian S. (19), kennen. Nach Angaben von “RTL” war es eine Shisha-Bar. Sie ging mit ihm mit zu der Unterkunft in Sankt August, einem Heim für Obdachlose und Asylbewerber. Dort habe er sie nach einem Streit erwürgt. Hinweise auf einen sexuellen Missbrauch gibt es bisher nicht.
Besorgte Mutter meldet Tochter als vermisst
Als Elma C. nicht wie abgemacht zu ihrer Familie zurückkehrte, alarmierte ihre besorgte Mutter am Samstag die Polizei. Am Sonntagnachmittag gab es dann einen ersten Hinweis durch die aufgefundenen Kleidungsstücke und die Handtasche.
Doch wie kamen die Gegenstände des Mädchens zum rund drei Kilometer entfernten Weiher? “Die Gegenstände hat der Tatverdächtige selbst dort abgelegt”, erklärte Oberstaatsanwalt Robin Faßbender und der “Kölner Express” fragt: “Wollte er eine falsche Spur legen?”
Weil das Mädchen am Abend des Kennenlernens einer Freundin per SMS und Chat detailliert über den neuen Mann berichtete, kamen die Ermittler auf die Spur von Brian S. und fuhren zu dem Wohnheim in Sankt Augustin-Menden. Doch der Deutsch-Kenianer war nicht da. Dann, gegen 20 Uhr am Sonntagabend, tauchte er auf, so der “Express”. Die Polizei sprach ihn an und überprüfte ihn. Dann gab er den Hinweis: “Er sagte uns, dass sich die 17-Jährige in seiner Wohnung befindet. Leblos!”, so Polizeisprecher Robert Scholten laut “Bild”.
Brian S. (19), polizeibekannt
Der junge Afrikaner mit der deutschen und kenianischen Doppelstaatsbürgerschaft kam bereits als Zweijähriger aus Mombasa in Kenia nach Deutschland.
Nach Angaben der “Bild” sei er in der Unterkunft gelegentlich gewesen, lediglich zum Feiern, vermutet das Blatt. Die meiste Zeit sei er bei seiner Schwester in Bonn gewesen. Der Polizei soll er mehrfach bekannt sein. Mit 14 trat er wegen Verbreitung von pornografischen Schriften in Erscheinung, mit 15 und 16 Jahren wurde wegen Diebstahls ermittelt und im Oktober 2016 wegen des sexuellen Missbrauchs eines Kindes.
Doch darüber schweigt die Staatsanwaltschaft bisher.
Behörden prüfen Angaben von Brian S.
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