Traditioneller Neujahrsempfang: Merkel ist nun Ehrenbürgerin von Templin
Die Ehrung bedeute ihr viel, sagte Bundeskanzlerin Merkel. Vor Ort gab es auch Proteste.

Kanzlerin Merkel bei ihrer Rede in Templin am 8. Februar 2019.
Foto: Steffi Loos/Getty Images
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist zur Ehrenbürgerin ihrer brandenburgischen Heimatstadt Templin ernannt worden. Sie erhielt die Auszeichnung am Freitag beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt.
“Das ist eine Ehrung, die mir viel bedeutet – mich verbinden viele prägende Erinnerungen mit dieser Stadt”, zitierte Regierungssprecher Steffen Seibert die Kanzlerin im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Heimatstadt erhielt vom Bürgermeister von Templin Detlef Tabbert (links) am 8. Februar 2019 in Templin die Ehrenbürgerschaft in der Stadt.
Foto: Steffi Loos/Getty Images
Die 1954 in Hamburg geborene Merkel verbrachte von 1957 bis 1973 ihre Kindheit und Jugend in der heute rund 16.000 Einwohner zählenden Stadt in der Uckermark. 1973 machte Merkel dort ihr Abitur.
Angela Merkel, geborene Angela Kasner, die Tochter eines protestantischen Pastors, zog 1954 mit ihrer Familie nach Templin in die damals kommunistische DDR. Sie besuchte eine örtliche Polytechnische Schule, wo sie sich in Mathematik und Russisch auszeichnete, 1977 heiratete sie ihren ersten Mann, Ulrich Merkel, in Templin. Heute besitzt sie noch ein Haus in Templin.
Nach ihrer Ankunft wurde sie von Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) begrüßt, danach trug sie sich in das Gästebuch der Stadt ein. Die Laudatio bei der Übergabe der Ehrenbürgerwürde hielt der frühere Landrat im Landkreis Barnim, Bodo Ihrke (SPD), ein ehemaliger Schulfreund der Kanzlerin. (afp)

Vor der Tür kam es zu Protesten, als Kanzlerin Merkel die Ehrenbürgerschaft von Templin erhielt.
Foto: Steffi Loos/Getty Images
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