Tweet der #aufstehen-Bewegung zum Rundfunkbeitrag erntet Empörung
Ein Twitter-Beitrag der #aufstehen-Bewegung zum Rundfunkbeitrag sorgt für Aufruhr und kontroverse Diskussionen.

Die #Aufstehen-Bewegung mit der Linken Fraktions-Chefin Sarah Wagenknecht als Mitbegründerin veröffentlichte gestern einen Tweet, der eine mögliche Rundfunkgebührenerhöhung kritisiert. (https://twitter.com/aufstehen_de/status/1081534302226210817)
Der Tweet enthält eine Grafik, auf der ein Mann, der mit den Schriftzügen “ARD” und “ZDF” versehen ist, einen anderen Mann kopfüber hält und schüttelt. Dabei fallen dem hochgehaltenen Mann seine Geldscheine aus den Taschen. Über der Grafik steht die Frage:
“Rundfunkbeitrag anheben? Bessere Idee: Einkommen der Fernseh-Intendanten senken!”
Links neben der Grafik steht: “Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm verfügt über ein Monatsgehalt von rund 30.600 Euro und fordert – notfalls per Verfassungsklage – höhere Gebühren. Auch von Menschen mit rund 1.500 Euro und weniger Einkommen/Rente im Monat.”
Über der Grafik steht: “Weniger Leistung, höhere Gebühren? Im Jahr 2017 zahlten die Bürger bereits 8 Milliarden Euro für #GEZ #Rundfunkgebühren. Dafür dass CDU, CSU und SPD ihre politische Linie ausstrahlen können. Vielfalt sieht anders aus. Bürgermedien statt Regierungsrundfunk!”
Der Tweet rief Zustimmung aber auch eine Welle der Empörung hervor.
Volker Beck von den Grünen schrieb beispielsweise auf Twitter: “Es fällt immer schwerer, @SWagenknecht & @FraukePetry nicht zu verwechseln. Dieses #Aufstehen ist vom Populismus so vergiftet, da entsteht nichts mehr Gutes.”
Norbert Müller, Bundestagsabgeordnete der Linken meint zum #aufstehen-Beitrag: “Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Gewinn, trotz aller berechtigten Kritik an einzelnen Programminhalten. Die Alternative ist privater Rundfunk – eine typisch neoliberale Forderung #Rundfunkbeiträge”.
Andere sahen in der Kritik gegen die Rundfunkgebühr und der Wortwahl eine Nähe zur AfD. Viele Twitter-Nutzer störten sich an dem Begriff „Regierungsfunk“.
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