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"Versammlung für die Freiheit”: Kritiker der Corona-Maßnahmen planen erneute Demonstration in Berlin

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Anti-Coronapolitik-Demonstration in Berlin.

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Gegner der scharfen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung wollen am 29. August erneut in Berlin auf die Straße gehen. Für eine Demonstration unter dem Titel “Versammlung für die Freiheit” wurden 17.000 Teilnehmer angemeldet, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Bei einer anschließenden Kundgebung erwartet die Stuttgarter Initiative Querdenken 711 insgesamt 22.500 Teilnehmer.
Am vergangenen Samstag kamen zu einer ähnlichen Kundgebung hunderttausende Teilnehmer. [Anm. der Red.: Zahlenangaben differieren, wir nehmen die bei der Versammlung am 1.8. vom Podium verkündete Anzahl von 800.000 als verlässlich an.] Von der Politik und in den Medien wurde beklagt, dass während der Demonstration die Corona-Auflagen missachtet worden wären: Der Mindestabstand wurde nicht eingehalten, kaum jemand trug eine Maske.
Die Anti-Coronapolitik-Demonstration löste sogar Forderungen nach einer härteren Gangart bei Missachtung von Mindestabstand und Maskenpflicht aus. Außerdem wurde über die Grenzen des Demonstrationsrechts diskutiert.
Bei den “Black Lives Matter”-Demonstrationen in Deutschland – bei denen die Hygiene-Regeln auch missachtet wurden – kam es zu solch einer Diskussion innerhalb der Politik jedoch nicht.
Im Gegenteil: Prominente Teilnehmer, wie der Fußball-Nationalspieler Benjamin Henrichs, wurden sogar gelobt, an der Demonstration teilgenommen zu haben. Und das, obwohl er ohne Mundschutz gefilmt wurde.
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Unterdessen hatte Berlin bereits zweimal eine Kundgebung von Attila Hildmann verboten, weil gegen ihn wegen des Vorwurfs unter anderem der “Volksverhetzung und Bedrohung” ermittelt werde. Zudem hätten die Teilnehmer bei vorherigen Hildmann-Demos “immer wieder die Vorgaben zu Mindestabstand und Maskenpflicht” missachtet, heißt es. (afp/so/rls)

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