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Wegen Schleuserei: Dresdner Flüchtlingsorganisation im Visier von Ermittlern

Die Dresdner Staatsanwaltschaft wirft der Organisation „Mission Lifeline“ aus Dresden "Einschleusung von Ausländern über das Mittelmeer" vor und ermittelt gegen sie. Es drohen Freiheitsstrafen, wenn sich die Vorwürfe erhärten.

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TEXT BEARBEITEN TEXT LÖSCHEN Nichtregierungsorganisationen bringen mit riesigen Schiffen, Tausende illegale Einwanderer von Afrika in die EU. Foto: CARLO HERMANN/AFP/Getty Images

Foto: CARLO HERMANN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Gegen die Dresdner Flüchtlingsorganisation „Mission Lifeline“ wird wegen Schleusertätigkeit ermittelt. Die Dresdner Staatsanwaltschaft wirft der Organisation „Einschleusung von Ausländern über das Mittelmeer“ vor, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden, Lorenz Haase, gegenüber der „Jungen Freiheit“.
Konkrete Angaben darüber, wann und wo die Ausländer nach Europa eingeschleust worden sein sollen, wolle er mit Rücksicht auf die Ermittlungen noch nicht sagen. Dazu wolle man das Gespräch mit den Beschuldigten abwarten. Man hoffe, die Vorgeladenen würden erscheinen.

„Mission Lifeline“: Schleuser-Vorwurf sei „absurd“

Unterdessen hat die Organisation auf Twitter angekündigt, den Termin nicht wahrzunehmen. Der Vorwurf sei „absurd“.
Sollten sich die Vorwürfe aber erhärten, so drohten den Beschuldigten Freiheitsstrafen von 3 Monaten bis hin zu 5 Jahren. In besonders schweren Fällen von gewerbsmäßigem Schleusen sind sogar Freiheitsstrafen von bis zu 10 Jahren möglich.
Flüchtlingsorganisationen sind seit einigen Monaten im Focus von Ermittlern wegen des Vorwurfs, sie würden im Mittelmeer das Geschäft der Schleuser erledigen und Flüchtlinge dazu animieren, den Weg über das Mittelmeer zu wagen. (dk)

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