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Werteunion über Treffen mit AKK und Merz: "Heute trifft sich die Regierungsspitze von morgen”

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Alexander Mitsch ist Vorsitzender des Verbands Freiheitlich-konservativer Aufbruch in der Union (FKA), in der Kurzform auch als WerteUnion bekannt.

Foto:  Uli Deck/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Die konservative Werteunion sieht in dem gemeinsamen Auftritt von Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz am Freitag die Vorzeichen für eine baldige Regierungsumbildung mit den beiden CDU-Politikern. “Heute abend trifft sich die Regierungsspitze von morgen”, sagte der Werteunion-Vorsitzende Alexander Mitsch (CDU) der Nachrichtenagentur AFP.

Mitsch hofft auf Politikwende

Damit verbänden die Konservativen und Wirtschaftsliberalen in der Union wie die Werteunion selbst sowie viele Bürger “die Hoffnung auf eine baldige und nachhaltige Politikwende, insbesondere bei der Einwanderungs- und Wirtschaftspolitik”, fügte Mitsch hinzu. Erst mit dem Wechsel in der Bundesregierung werde die Union das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen können.

Kanzler-Kabinett unter AKK?

Mitsch hatte unlängst den Rückzug von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach der Europawahl Ende Mai gefordert. Der Prozess der “Übergabe der Regierungsverantwortung” an Kramp-Karrenbauer und Merz müsse “bedacht eingeleitet” werden, sagte er in einem Interview. AKK selbst hatte die Forderung nach einem Rücktritt Merkels als “absurd” zurückgewiesen.
Auf die Frage nach der künftigen Rolle von Merz in einem Kabinett unter einer Kanzlerin Kramp-Karrenbauer sagte Mitsch, er gehe davon aus, dass Merz “jede politische Funktion sehr gut und erfolgreich ausüben kann und wird”. Die Werteunion ist ein Zusammenschluss konservativer Unionspolitiker.

Merz will bei Niederlage kein Spitzenamt

Kramp-Karrenbauer und Merz treten am Freitagabend im sauerländischen Eslohe erstmals seit ihrem Kampf um den CDU-Parteivorsitz gemeinsam auf. Anfang Dezember hatte Kramp-Karrenbauer das Rennen, an dem auch Gesundheitsminister Jens Spahn teilnahm, knapp für sich entschieden.
Ein Spitzenamt in der Partei wollte Merz nach der Niederlage nicht übernehmen. Allerdings kündigte er an, sich weiter für die CDU zu engagieren. (afp)

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