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Zwei Drittel der Geringverdiener sorgen sich in der Corona-Krise um Arbeitsplatz

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Eine Menschenmenge, einer Haupteinkaufsstraße.

Foto: Marius Becker/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Angst vor dem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes wegen der Corona-Krise hat in den vergangenen Monaten zugenommen: Aktuell habe jeder fünfte Erwerbstätige (20 Prozent) sehr große oder große Sorge, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten “Deutschlandtrend” der ARD hervorgeht. Anfang Mai sagten das nur 13 Prozent.
Die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz fällt dabei in den verschiedenen Einkommensklassen sehr unterschiedlich aus: Bei den Erwerbstätigen, die über ein monatliches Haushalts-Nettoeinkommen von weniger als 1.500 Euro verfügen, haben zwei Drittel (66 Prozent) sehr große oder große Sorge um ihren Job. Bei jenen mit einem monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen von mehr als 3.500 Euro trifft das laut “Deutschlandtrend” nur auf sechs Prozent zu.
Die Sorge, dass sich die persönliche wirtschaftliche Lage wegen der Corona- Pandemie verschlechtert, ist bei einem Viertel der Befragten (26 Prozent) sehr groß oder groß. Die Mehrheit (73 Prozent) sagte in der Umfrage, diese Sorge sei weniger groß, ein Prozent gab an, die Sorge sei klein.
Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag telefonisch 1.011 Wahlberechtigte bundesweit. 1.011 Befragte von insgesamt 44,5 Mio. Erwerbstätigen (Juni-Zahl DESTATIS) repräsentieren 0,02 Prozent. (afp/er)

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