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Spiegel-Umfrage zum #Gauchogate: So streiten Presse und Fans über „Gaucho-Tanz“ bei WM-Party (VIDEO)

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So ging der Gaucho-Tanz, der Gaucho-Tanz ging so ... Foto: Screenshot Youtube

Foto: Screenshot Youtube

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Lesedauer: 3 Min.

Aufregung über den „Gaucho-Tanz“ bei der WM-Party am Brandenburger Tor!
War das nun lustig oder peinlich? Einige Medien waren über die Aktion der Nationalelf schockiert, die spontan die Spitznamen „Gaucho-Tanz“ und „Gauchogate“ bekam.
Angeführt von Vorsänger Miroslav Klose hatten Torhüter Roman Weidenfeller, Shkodran Mustafi, André Schürrle, Mario Götze und Toni Kroos bei der WM-Party einen beliebten Fangesang umgedichtet: "So geh’n die Gauchos, die Gauchos, die geh´n so …“, sangen sie – und kurz darauf richteten sie sich auf und sagen "So geh’n die Deutschen …". Mit den Gauchos waren die unterlegenen Argentinier gemeint. Auf Twitter verteidigten mittlerweile viele Fans die Aktion, die dort den Namen „#gauchogate“ trägt.
https://youtube.com/watch?v=X7iplV0N_i4
Typischer Stadiongesang“ sagen 42 Prozent
Die Aufregung darüber ist lächerlich. Das ist ein typischer Stadiongesang, so was gehört zur Fußballkultur“, sagen auch 42,06 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage auf Spiegel Online. Das Blatt hatte seine Leser aufgefordert, den "Gaucho-Tanz" der Nationalspieler zu bewerten. Bis 15:35 hatten 149.278 Personen an der nicht repräsentativen Umfrage teilgenommen. 19,48 Prozent der Teilnehmer meinten: „Das hätten sich die Spieler ruhig schenken können. Aber 40 Sekunden Tanz können nicht vier Wochen Turnier entwerten – und die waren grandios.“
Dass Fußball-Profis sich nicht auf das Niveau mancher Fans herablassen sollten, sagten 14,84 Prozent. Einfach nur peinlich und unsportlich fanden den Autritt 10,58 Prozent.
2,15 Prozent fanden´s rassistisch
9,81 Prozent fanden das Lied lustig, nach dem Motto: „Ein kleiner Spaß wird ja wohl noch erlaubt sein.“ „Rassistisch“ fanden den Gaucho-Tanz 2,15 Prozent. Kein Interesse an Fanfeier oder WM bekundeten 1,03 Prozent.
Lasst sie doch einfach ihren Sieg genießen!“
Im Internet gaben User noch fleißig Kommentare zum „Gauchogate“ ab:
Wahmbeck kommentierte auf Spiegel online: „Wirklich eine Schnapsidee, dass sich die deutsche Presse so über einen in der Art üblichen Stadiongesang hermacht. Im Ausland, auch in Argentinien, wird diese Geschichte mehrheitlich mit Schmunzeln beobachtet. Musste nicht sein; ist aber auch kein Drama, keine Demütigung."
@MajorBTom schrieb auf Twitter: “Das Gauchogate ist mehr als absurd. Die Presse sollte lieber mal Sinn für Humor entwickeln und aufhören, die vorgeblich deutsche Meinung zu repräsentieren“
@fcbayerncentral twitterte: „Der Gaucho-Tanz in Berlin hat ein paar Leute aufgeregt, die sich jetzt über´s Gauchogate unterhalten. Stellt Euch mal umgekehrt vor, was die Argentinier gemacht hätten.“ (rf)

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