Influenzaprävention
Hohe Luftfeuchtigkeit zur Vorbeugung gegen Grippe

Hohe Luftfeuchtigkeit mindert die Ansteckungsgefahr mit Grippe.
Foto: Andreas Rentz/Getty Images
Forscher des National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) haben herausgefunden, dass hohe Luftfeuchtigkeit die Ansteckungsgefahr mit Grippe beeinflusst. Dies berichtete die Webseite wissenschaft-aktuell.de. Dabei sei das Wartezimmer beim Arzt simuliert worden, wo sich im Winter möglicherweise viele Grippe-Patienten befinden. Zwei Puppen seien in zwei Metern Entfernung voneinander aufgestellt worden. Die eine Puppe habe wie bei Husten Luft mit Influenzaviren ausgestoßen, während die andere Puppe gleichzeitig einatmete.
Die Forscher haben den Einfluss von Luftfeuchtigkeit zwischen 7 und 73 Prozent untersucht. Sie haben herausgefunden, dass bei einer Luftfeuchtigkeit bis zu 23 Prozent zwischen 70 und 77 Prozent der Viren noch nach einer Stunde ansteckend sind. Bei mehr als 42 Prozent Luftfeuchtigkeit seien die Viren bereits nach 15 Minuten größtenteils inaktiv, während der Anteil der infektiösen nach einer Stunde nur noch 14 bis 22 Prozent betragen habe. Über den Mechanismus der Vireninaktivierung haben die Forscher bisher keine Angaben gemacht. Die Webseite oe24.de fügte hinzu, dass die Raumtemperatur ebenfalls eine Rolle spielen könne. Sie empfahl eine Raumtemperatur von etwa 20 Grad Celsius und eine Luftfeuchte zwischen 50 und 80 Prozent zur Vorbeugung gegen die Grippe. (yh)
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