KKH: Zahl der jungen Frauen mit Alkoholproblemen ist in 10 Jahren um fast 47 Prozent gestiegen
Die Zahl junger Frauen mit Alkoholproblemen stieg in den letzten 10 Jahren drastisch, während die Zahlen bei den jungen Männern stagnierten, so eine Studie der KKH.

Wenn der Alkohol zum Problem wird. Immer mehr junge Frauen griffen in den letzten Jahren zur Flasche.
Foto: Alexander Heinl/Symbolbild/dpa
Viele junge Frauen sollten weniger Alkohol trinken, junge Männer weniger rauchen: Die Zahl der 15- bis 24-jährigen Mädchen und Frauen, die unter anderem wegen eines akuten Alkoholrauschs oder alkoholbedingter psychischer Probleme behandelt wurden, stieg laut einer am Montag in Hannover veröffentlichten Datenanalyse der Kaufmännischen Krankenkasse KKH von 2007 bis 2017 um rund 47 Prozent.
Bei den gleichaltrigen Männern stagnierte hingegen die Zahl der Rauschtrinker. Zugleich registrierte die Krankenkasse aber bei den männlichen 15- bis 24-Jährigen im selben Zeitraum einen deutlichen Anstieg um fast 40 Prozent bei Tabakabhängigkeit, Entzugserscheinungen, einem akuten Tabakrausch oder psychischen Problemen aufgrund von Tabak.
Bei den Frauen wiederum stagnierte diese Zahl. Ausgewertet wurden Daten von rund 205.000 KKH-Versicherten im entsprechenden Alter.(afp)
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