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Regierung will 320 Schlaganfall-Zentren auf dem Land retten

Spätestens 30 Minuten nach Diagnose sollten Patienten auf einer Schlaganfall-Station eintreffen – das Ministerium ordnet nun an: Die 30-Minuten-Regel gilt erst ab Abfahrt des Rettungswagens.

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Rettungswagen unterwegs.

Foto: Stefan Puchner/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Zukunft der bundesweit 320 Schlaganfall-Spezialkliniken soll gesichert werden. Das Gesundheitsministerium will per Gesetz verhindern, dass zahlreiche der sogenannten “Stroke-Units” vor allem im ländlichen Raum in Geldnot kommen und dichtmachen, berichtet die “Bild”.
Die Finanzierung der Klinken sei nach einem Urteil des Bundessozialgerichts bedroht.
Weil nach einem Schlaganfall jede Minute zählt, sollte künftig eine strikte Zeitvorgabe gelten: Spätestens 30 Minuten nach Diagnose sollten Patienten auf einer Schlaganfall-Station eintreffen – andernfalls gäbe es kein Geld mehr für die Zentren, denen bisher hohe Sonderzulagen gewährt werden.
Nun ordnete das Gesundheitsministerium an: Die 30-Minuten-Regel solle erst ab Abfahrt des Rettungswagens greifen. Damit sei die Finanzierung der Kliniken gesichert, hieß es nach Angaben der Zeitung aus dem Ministerium. (dts)

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