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Fluten in Indien: Internationaler Flughafen geschlossen

Der internationale Flughafen der indischen Großstadt Kochi bleibt wegen der Überschwemmungen weiterhin geschlossen.

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Ein Soldat verteilt Hilfsgüter aus einem Helikopter. Der südindische Bundesstaat Kerala ist nach Regierungsangaben von der verheerendsten Flut der letzten 100 Jahre getroffen worden.

Foto: AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In der Flutregion im südindischen Kerala starten und landen wieder Passagierflugzeuge – allerdings auf einem Luftstützpunkt der indischen Marine. Der internationale Flughafen der Großstadt Kochi blieb heute wegen der Überschwemmungen weiterhin geschlossen.
Nachdem der Regen am Wochenende etwas nachgelassen hatte, wurden heute in Kerala noch leichte Schauer erwartet. Die Region an Indiens Südwestküste am Arabischen Meer kämpft mit den Folgen des nach offiziellen Angaben verheerendsten Monsuns seit rund 100 Jahren. Mehr als 350 Menschen starben.
Fast eine Million Menschen mussten in Notunterkünften untergebracht werden, mehr als 100.000 waren von der Außenwelt abgeschnitten. Aus Hubschraubern sollten sie mit sauberem Trinkwasser, Nahrung und Medikamenten versorgt werden.
Die Monsunzeit dauert in Indien von Juni bis September. Die Regenfälle sind unerlässlich für die Landwirtschaft in Südasien, können aber enorme Zerstörungen anrichten. Im vergangenen Jahr kamen in Indien mehr als 1700 Menschen ums Leben. In diesem Jahr sind es bislang fast 1000. (dpa)

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