Trier: “Amokfahrt” in Fußgängerzone – Vier Tote, 15 Verletzte – Fahrer festgenommen

Polizeibeamte, Gerichtsmediziner und ein Krankenwagen halten sich an einem der Schauplätze, an dem am 1. Dezember 2020 in Trier ein Auto in Fußgänger gefahren ist.
Foto: JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN / AFP über Getty Images
In Trier hat am Dienstagnachmittag ein Auto in einer Fußgängerzone mehrere Personen erfasst. Es gebe mehrere Verletzte und bislang vier Tote, heißt es nach TV-Informationen. Die Polizei bestätigte bisher zwei Todesfälle. Eine Person sei festgenommen sowie ein Fahrzeug sichergestellt worden. Es besteht keine Gefährdung mehr im Bereich der Innenstadt.
Wie die Polizei bestätigt hat, ist ein Kind unter den Toten, wobei das Alter nicht bekannt ist. Die Zahl der mutmaßlich Verletzten ist auf mindestens 30 gestiegen. Darunter sollen sich Schwer- und Schwerstverletzte befinden.
Der festgenommene Fahrer soll ein 51-jähriger Deutscher aus dem Landkreis Trier-Saarburg sein. Bei seiner Festnahme habe er sich gewehrt, sagten die Ermittler vor Journalisten.
Obwohl keine Gefahr mehr bestehe, bleibe dennoch die Innenstadt vorerst gesperrt, um Spuren zu sichern, hieß es. Dies könne noch mehrere Stunden dauern. Die Ermittler kündigten noch für den Dienstag eine Pressekonferenz an.

In der Innenstadt von Trier fuhr ein SUV-Fahrer in die Fußgängerzone. Es gab mehrere Tote und Verletzte. 1. Dezember 2020.
Foto: SEBASTIAN SCHMITZ/AFP via Getty Images
Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) sprach von einem “Bild des Grauens”, das sich ihm in der Fußgängerzone geboten habe. Sämtliche Rettungskräfte aus der gesamten Region seien unterwegs. (afp/dts/er)
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