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UN will höhere Wasserpreise in reichen Ländern

Der Weltbank zufolge könnte es bis 2050 zu einem Konjunktureinbruch in mehreren Regionen der Welt kommen. Die UN rät, die Wasserpreise zu erhöhen.

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Ein chinesischer Junge hält das kostbare Gut in den Händen.

Foto: STR/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Weltbank zufolge könnte es bis 2050 zu einem Konjunktureinbruch in mehreren Regionen der Welt kommen. Das berichten die “Deutschen Wirtschafts Nachrichten”. Um der Verschwendung Einhalt zu gebieten, schlägt die UN eine Preiserhöhung für Wasser in reichen Nationen vor.
Besonders dürr dürfte es im Nahen Osten aussehen. Dort könne die Wirtschaftsleistung um bis zu 14 Prozent fallen. Auch in China und Indien würde der Wassermangel nach Modellrechnungen der Weltbank gravierende Folgen haben. Laut UN-Hochrechnungen könnte Europa spätestens 2070 unter akuter Wassernot zu leiden haben.

Bis 2030 deutlich weniger neues Grundwasser als erforderlich

Nicht nur die Weltbevölkerung wächst. Mit ihr auch der Bedarf an Nahrung, Energie und sanitärer Versorgung, was auf lange Sicht die weltweite Wasserversorgung in Gefahr bringt. Bereits bis 2030 könne die Lücke zwischen dem Bedarf und der natürlichen Neubildung von Grundwasser auf 40 Prozent anwachsen, prognostizieren die Wetter-Experten der Vereinten Nationen, wie die “DWN” schreiben. Bis zum Jahr 2050 werde der weltweite Wasserbedarf voraussichtlich um 55 Prozent ansteigen. Bis 2070 werde die Wasserknappheit auch in Mittel- und Südeuropa zu spüren sein.

Wird Wasser ein "Luxusgut" werden?

Der UN-Bericht meint, eine Lösung parat zu haben: Wasser zum Luxusgut machen, “um reiche Haushalte und Industrien davon abzuhalten, überzogen viel Wasser zu verbrauchen“. Derzeit seien die Wasserpreise viel zu niedrig. (kf)

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