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Neue Studie

Vegane Ernährung scheint schlecht für die Knochengesundheit zu sein

Vegane Ernährung gilt oftmals als gesundheitsbewusst. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse verdeutlichen jedoch, dass sich eine vegane Kost auf die Knochengesundheit auswirkt.

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Eine vegane Mahlzeit.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Veganismus – der komplette Verzicht auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs – liegt schon seit mehreren Jahren im Trend und boomt immer noch.
Während bei Veganern ethische Motive eindeutig im Vordergrund stehen – die Mehrheit gibt an, dadurch Tierleid vermindern zu wollen – ist für rund ein Viertel der Veganer der Gesundheitsfaktor der rein pflanzlichen Ernährung ein Entscheidungskriterium.
Aber ist Veganismus wirklich so gesundheitsfördernd, wie angenommen und auch beworben wird? Gerade in diesen Aspekten scheiden sich die Geister. Nur wenige Studien befassten sich bislang tiefgehend mit Vorteilen aber auch Risiken einer veganen Kost.
In der neuesten Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vom Februar 2021 wurde die Knochengesundheit von 72 Personen (36 Veganer und 36 Mischköstler) mit einer Ultraschallmessung am Fersenbein bestimmt.
Das Ergebnis waren niedrigere Ultraschallwerte bei den Veganern im Vergleich zur anderen Gruppe. Dies deutet laut BfR auf eine geringere Knochengesundheit hin.
Im Zuge der Studie wurden durch die Bestimmung von Biomarkern in Blut und Urin Nährstoffe festgestellt, die mit der Ernährung und der Knochengesundheit im Zusammenhang stehen.
Es wurden 12 Biomarker identifiziert, die am stärksten mit der Knochengesundheit assoziiert werden, wie beispielsweise die Vitamine A und B6, sowie die Aminosäure Lysin. Diese Biomarker wiesen im Ergebnis der Studie eine geringere Konzentration bei veganen Personen auf.
Unter Berücksichtigung weiterer wissenschaftlicher Studien zeigten die Ergebnisse auf, dass es bei vegan lebenden Personen eine geringere Aufnahme von Nährstoffen gibt, die für das Skelett essenziell sind und hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vorkommen.

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