Mehr Exporte nach Russland
Exporte in Drittstaaten im September deutlich gesunken
Wichtigste Handelspartner Deutschlands bleiben die USA und China, doch die Exporte sind gegenüber dem August gesunken. Die Exporte nach Russland haben gegenüber dem September 2023 etwas zugenommen.

Ein Containerschiff der China Shipping Line wird im Hamburger Hauptcontainerhafen beladen.
Foto: Sean Gallup/Getty Images
Die Exporte aus Deutschland in die Staaten außerhalb der EU sind im September 2024 deutlich gesunken. Sie ließen gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 4,7 Prozent nach, teilte das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse am Mittwoch mit.
Insgesamt wurden Waren im Wert von 57,2 Milliarden Euro exportiert. Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 57,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte um 1,1 Prozent.
Das meiste ging in die USA und China
Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im September die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die USA gegenüber September 2023 um 1,1 Prozent.
Nach China wurden Waren im Wert von 6,9 Milliarden Euro exportiert, das waren 9,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 0,3 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro zu.
Die deutschen Exporte nach Russland stiegen gegenüber September 2023 um 4,1 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro. Russland lag damit auf Rang 19 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch den fünften Rang belegt. (dts/red)
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