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Idee für weniger Weltraumschrott

Holzsatellit ins All gestartet

Verglühen Satelliten beim Eintritt in die Erdatmosphäre, können schädliche Reste aus dem Metall entstehen. Unter anderem deshalb wird nun eine Box aus Holz als Weltraum-Vehikel getestet.

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An Bord einer Falcon 9-Rakete von SpaceX wurde „Lignosat“ ins All befördert.

Foto: Jennifer Briggs/ZUMA Press Wire/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Ein von japanischen Forschern entwickelter Satellit aus Holz ist ins All gestartet. Getestet werden soll mit „Lignosat“, inwieweit sich Holz auch in der Raumfahrt verwenden lässt, wie das Entwicklerteam unter Leitung der Universität Kyoto erklärte.
Der Holzsatellit sei mit einem Versorgungsflug der „Dragon“-Kapsel der privaten Raumfirma SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida zur Internationalen Raumstation ISS gebracht worden, hieß es von der US-Raumfahrtbehörde NASA.

Verglühen weniger schädlich

Aussortierte Holzsatelliten könnten beim Verglühen weniger Probleme durch schädliche Substanzen als solche aus Metall verursachen, so eine Hoffnung der Wissenschaftler.
Mit dem kleinen Kasten aus Magnolienholz mit einer Reihe elektronischer Messgeräte darin sollen Widerstandskraft und Haltbarkeit von Holz im All getestet werden. (dpa/red)

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