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Kundgebungen vor den Werkstoren

IG Metall setzt Warnstreiks fort

Die IG Metall startet mit weiteren Warnstreiks in die neue Woche. Damit soll der Druck auf die Arbeitgeber steigen, ein besseres Angebot für Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie vorzulegen.

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Die IG Metall setzt ihre Warnstreiks zu Beginn der neuen Woche in mehreren Bundesländern fort.

Foto: Daniel Karmann/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die IG Metall will im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie mit weiteren Warnstreiks in mehreren Bundesländern den Druck erhöhen. So soll es am Montag etwa in mehreren Betrieben in Bayern vorübergehende Arbeitsniederlegungen geben. Auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt sind Aktionen geplant.
Die größten öffentlichen Kundgebungen in Bayern gibt es der Gewerkschaft zufolge bei Linde in Aschaffenburg mit acht Betrieben und bei MAN Energy Solutions in Augsburg mit drei Betrieben.

Coswig, Zwickau, Leipzig

In Sachsen hat die Gewerkschaft Beschäftigte der Maschinenbauunternehmen Koenig & Bauer in Radebeul und Auma Drives in Coswig zu Warnstreiks aufgerufen.
Geplant ist ein Demonstrationszug, in den sich Mitarbeiter weiterer Unternehmen einreihen sollen, teilte ein IG Metall-Sprecher mit. Zum Warnstreik aufgerufen sind auch Beschäftigte der Autozulieferer GKN Driveline und der Radsystem GmbH in Zwickau sowie des Kompressorenherstellers Siemens Energy in Leipzig.

Schönebeck, Wernigerode

In Sachsen-Anhalt wurden etwa Beschäftigte von Thyssenkrupp in Schönebeck und Mitarbeiter der Gießerei KSM Castings Group GmbH in Wernigerode zur Teilnahme aufgerufen. Es seien Kundgebungen vor den jeweiligen Werkstoren geplant, teilte die IG Metall mit.
Die Gewerkschaft fordert bundesweit für die 3,9 Millionen Beschäftigten sieben Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten bislang nach neun Nullmonaten ab Juli 2025 eine Tariferhöhung um 1,7 Prozent und ab Juli 2026 um weitere 1,9 Prozent an, bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten.
Die Friedenspflicht war Anfang voriger Woche ausgelaufen. Warnstreiks sind damit jederzeit möglich. (dpa/red)

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