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44.588 Liter Bier. doppelt so viel wie sonst

132 Tanklastzüge Bier: Bahn-Bordbistros verzeichnen wegen EM-Fans hohe Umsätze

Die deutschen und europäischen Fans der Fußball-Europameisterschaft bescheren der Deutschen Bahn hohe Umsätze in ihren Bordbistros. Vor allem Bier und Bratwurstbrötchen gehen gut.

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Viele EM-Fans greifen auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurück – diese geraten teilweise an ihre Grenzen.

Foto: Kirill Kudryavtsev/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Bier und Bratwurstbrötchen: Die Fans der Fußball-Europameisterschaft bescheren der Deutschen Bahn hohe Umsätze in ihren Bordbistros. Laut dem Unternehmen tranken die deutschen und europäischen Fans zwischen dem 14. und dem 19. Juni insgesamt 44.588 Liter Bier – das sind umgerechnet 132 Tanklastzüge und damit doppelt so viel wie sonst.
Bei den Speisen machte das Bratwurstbrötchen ein Umsatzplus von satten 63 Prozent, es wurde 7.105 Mal bestellt. Ebenfalls beliebt waren die Buttercroissants mit 8.901 Bestellungen und einem Plus von 22 Prozent verglichen mit einer üblichen Woche. Zweistellige Anstiege gab es auch beim Chili con Carne und Chili sin Carne sowie beim Focaccia.
Nach den Übertragungen zur Fussballeuropameisterschaft ist vor dem Aufräumen: Ein Pfand-Flaschensammler nutzt die Hinterlassenschaften in den Morgenstunden in Frankfurt und hofft auf Einkünfte.

Nach den Übertragungen zur Fussballeuropameisterschaft ist vor dem Aufräumen: Ein Pfand-Flaschensammler nutzt die Hinterlassenschaften in den Morgenstunden in Frankfurt und hofft auf Einkünfte.

Foto: Andreas Arnold/dpa

Die Bahn wirbt mit speziellen Tickets um die Fußballfans. So verkaufte sie bislang unter anderem 182.000 Fan-Tickets, die an eine Eintrittskarte zum Spiel gebunden sind.
Dazu kamen 60.000 Fan-Bahncards, die sich bei einem EM-Sieg Deutschlands kostenlos um ein Jahr verlängern, sowie 7.000 Interrail-Pässe. Am Samstag hatte sie eine positive Bilanz der ersten EM-Woche gezogen.

14 EM-Sonderzüge täglich

Aktuell sind 150.000 Bahnmitarbeiter im Einsatz, um die Fahrgäste während der EM an ihr Ziel zu bringen. Dabei sind 14 EM-Sonderzüge täglich zusätzlich unterwegs.
Die Bahn dankt gleichzeitig allen Fans „für ihre Geduld und Umsicht“. Während der ersten Woche der EM gab es immer wieder auch Störungen auf Hauptachsen des Schienenverkehrs.
Insgesamt waren den Angaben zufolge über drei Millionen Fahrgäste mit ICEs und Intercitys unterwegs. Der Spielort mit den meisten Anreisen im ICE und IC war Berlin, gefolgt von Frankfurt und München. Derzeit lockten vor allem die Spiele der deutschen Mannschaft Fahrgäste in die Fernzüge – nach Stuttgart am zweiten Spieltag der deutschen Mannschaft waren es 20.000 Personen.
Bei den Fußballmannschaften liegt bei der Bahnbenutzung das Team der Schweiz vorn, es sei während der Vorrunde fünfmal mit der Bahn unterwegs. Den zweiten Platz belegt das Team aus Rumänien mit vier Fahrten. (afp/red)

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