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Norddeutsche Regierungschefs: 90 Prozent der betroffenen Unternehmen drohen in Lockdown-Corona-Hilfen leer auszugehen

90 Prozent der Unternehmen, die von den Corona-Hilfen profitieren sollen, drohen leer auszugehen, falls der Bund an seinem derzeitigen Plan festhält. Norddeutsche Regierungschefs fordern Änderungen.

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Leere Strandkörbe im Wind am Strand der Nordseeinsel Amrum. Im Hintergrund zeichnet sich die Nachbarinsel Sylt mit dem Leuchtturm Hörnum ab.

Foto: Holger Hollemann/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die fünf norddeutschen Ministerpräsidenten haben die Bundesregierung aufgefordert, bei den Lockdown-Corona-Hilfen nachzubessern.
Sollte der Bund an seinem Plan für außerordentliche Wirtschaftshilfen festhalten, drohten bis zu 90 Prozent der Unternehmen, die von den Hilfen profitieren sollten, leer auszugehen, sagte der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) der “Bild am Sonntag”.
Günther kritisierte, dass mittelbar vom Lockdown betroffene Firmen die Hilfen erst erhalten sollen, wenn sie mindestens 80 Prozent Umsatzausfall mit betroffenen Unternehmen verzeichnen.
“Damit drohen zahlreiche Unternehmen in eine existenzielle Krise zu geraten”, so Günther. Er schlägt stattdessen vor, Unternehmen Hilfen zu gewähren, die signifikante Umsatzeinbrüche im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnen. (dts)

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