350.000 Gläubiger
Reisekonzern FTI geht in die Insolvenz
Der drittgrößte europäische Reiseveranstalter wird abgewickelt. Pauschalreisende, die bezahlte Reisen nicht antreten konnten, gehen jedoch nicht leer aus.

Wird abgewickelt: Reisekonzern FTI Foto: Sven Hoppe/dpa
Foto: Sven Hoppe/dpa
Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen des drittgrößten europäischen Reisekonzerns FTI eröffnet. Das überschuldete Unternehmen wird jetzt abgewickelt. Insolvenzverwalter Axel Bierbach sagt, die schätzungsweise 350.000 Gläubiger könnten jetzt ihre Forderungen anmelden.
Die meisten Gläubiger sind Pauschalreisende, die ihre vorausbezahlten Reisen nicht mehr antreten konnten. Ihnen erstattet der Deutsche Reiseversicherungsfonds das Geld. Rund 600 FTI-Mitarbeiter sollen jetzt ihre Kündigung erhalten, 130 können bis Jahresende bleiben. Weitere 300 haben schon neue Stellen. (dpa/red)
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