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Neue Chipfabrik in Magdeburg

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister überrascht von Intel-Chefwechsel

Der Wechsel an der Führungsposition des US-Chipherstellers Intel hat auch Auswirkungen auf Deutschland. Solange kein neuer CEO feststeht ist unklar, wie es mit der ursprünglich geplanten Chipfabrik in Magdeburg weitergeht.

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Der einstige Branchenpionier Intel kämpft mit Geldsorgen und muss sparen.

Foto: Andrej Sokolow/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) hat überrascht auf den Rücktritt von Intel-Chef Pat Gelsinger reagiert.
Welche Auswirkungen das auf die Strategie des US-Chipherstellers auch für Magdeburg haben werde, lasse sich noch nicht absehen, sagte er dem MDR. Gelsinger gehörte ursprünglich zu den Befürwortern der Fabrik in Magdeburg.
Der Konzern hatte am Montag mitgeteilt, dass Gelsinger mit Wirkung zum 1. Dezember 2024 nach einer mehr als 40-jährigen Karriere aus dem Unternehmen ausscheide.

Wie es in Magdeburg weitergeht ist unklar

Die Interimsnachfolge übernehmen demnach David Zinsner und Michelle Johnston Holthaus, während der Vorstand nach einem neuen CEO sucht.
Laut Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister ist eine Bewertung erst möglich, nachdem der Nachfolger feststeht. Das US-Unternehmen war in Deutschland zuletzt im August in den Fokus geraten, da es den Bau der Halbleiterfabrik in Magdeburg gestoppt hatte.
Von der Investitionssumme von 30 Milliarden Euro hatte die Bundesregierung ein Drittel zuschießen wollen. Bis heute ist unklar, ob sich Intel komplett von dem Projekt zurückzieht. Unter neuer Konzernführung könnte nun wieder Bewegung in die Sache kommen. (dts/red)

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