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Verarbeitendes Gewerbe

Starker Rückgang der Aufträge in der Industrie im November

Im November gab es 5,4 Prozent weniger neue Aufträge im verarbeitenden Gewerbe. Im Maschinenbau gab es ein Plus von 1,2 Prozent, in der Chemieindustrie gingen 1,7 Prozent mehr Aufträge ein.

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Die deutsche Industrieproduktion ist auch abhängig von Großaufträgen.

Foto: Sina Schuldt/dpa

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Die Aufträge für Industriefirmen in Deutschland sind im November deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe 5,4 Prozent unter dem Wert von Oktober.
Einen deutlichen Effekt hatten erneut Großaufträge: Bleiben diese unberücksichtigt, gab es einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent.
Im Oktober war der Auftragseingang leicht zurückgegangen und im September stark gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich ergab sich so ein Anstieg der Aufträge um 1,7 Prozent.

Großaufträge helfen weiter

„Insbesondere im sonstigen Fahrzeugbau zeigte sich erneut der Einfluss von stark schwankenden Großaufträgen“, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.
Der Bereich, der Flugzeuge, Schiffe, Züge und Militärfahrzeuge umfasst, wies laut Statistik im November ein Minus von 58,4 Prozent aus. Im Kfz-Bereich blieb der Auftragseingang weitgehend konstant.
Auch die Auftragseingänge in den anderen Branchen hatten vergleichsweise wenig Einfluss auf das Gesamtergebnis.
Im Maschinenbau gab es ein Plus von 1,2 Prozent, in der Chemieindustrie gingen 1,7 Prozent mehr Aufträge ein. In der Metallerzeugung und -bearbeitung sank der Auftragseingang um 1,2 Prozent und in der Pharmaindustrie stärker, um 7,2 Prozent. (afp/red)

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