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Dosen, Schachteln, Tupperware

Tupperware stellt US-Insolvenzantrag

Frischhaltedosen von Tupperware sind seit Jahrzehnten in vielen Haushalten im Einsatz. Der US-Traditionsfirma ging jedoch zuletzt das Geld aus.

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Tupperware-Produkte in einem Geschäft in Chicago, Illinois. Die Tupperware-Aktie kriselt seit einiger Zeit. Foto: Scott Olson/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Haushaltswarenhersteller Tupperware ist pleite. Das Unternehmen stellte in den USA einen Insolvenzantrag, wie es am Dienstag (Ortszeit) mitteilte.
Das Unternehmen ist für seine Dosen und Behälter aus Plastik in allen Formen und Größen bekannt, Tupperware stellt aber zum Beispiel auch Backformen und Messer her. Von der Insolvenz sind auch mehrere Tochterfirmen betroffen.
In den vergangenen Jahren habe Tupperware mit einem „herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld“ zu kämpfen gehabt, hieß es zur Begründung für den Insolvenzantrag, über den schon seit geraumer Zeit spekuliert worden war.

Marke soll erhalten bleiben

Erst vergangenes Jahr meldete Tupperware „ernsthafte Zweifel“ an, ob es angesichts seiner angeschlagenen Finanzsituation sein Geschäft aufrecht erhalten kann. Das Unternehmen kämpft seit längerem mit sinkenden Verkaufszahlen und steigenden Kosten.
Es seien mehrere strategische Optionen durchgespielt worden, das Konkursverfahren biete nun aber die beste Möglichkeit für eine Neuausrichtung, hieß es weiter.
Das Unternehmen strebt nach eigenen Angaben eine gerichtliche Genehmigung an, um während des Insolvenzverfahrens und der Suche nach einem Käufer seinen Betrieb fortführen zu können. Die Marke Tupperware solle erhalten bleiben, hieß es weiter.
Tupperware existiert seit 1946. Populär sind auch die Tupperpartys, bei denen in geselliger privater Atmosphäre Vertreter des Unternehmens die neuesten Produkte präsentieren. (afp/red)
 

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