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„Überflüssig und teuer“: Stiftung Warentest rät von Premium-Kreditkarten ab

Die Stiftung Warentest kommt zu dem Schluss, dass sich Premium-Kreditkarten für die meisten Verbraucher finanziell nicht lohnen. Die zusätzlichen Leistungen und Vorteile, die diese Karten bieten, rechtfertigen offenbar nicht die erhöhten Gebühren.

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Die integrierten Reiseversicherungen bei Premium-Kreditkarten entpuppten sich laut Stiftung Warentest im Test größtenteils als „lückenhaft, unübersichtlich und voller Fallstricke“. Foto: pongvit/iStock

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Teure Premium-Kreditkarten lohnen sich der Stiftung Warentest zufolge nicht. „Wir raten von Premium-Kreditkarten grundsätzlich ab“, erklärte Birgit Brümmel von der Stiftung Warentest am Montag. „Die integrierten Reiseversicherungen entpuppten sich im Test größtenteils als lückenhaft, unübersichtlich und voller Fallstricke.” Die Karten seien ihr Geld nicht wert.
„Oft müssen Versicherte beim Reiserücktritt eine Selbstbeteiligung von zehn bis 20 Prozent der Stornokosten zahlen, häufige Vorerkrankungen sind manchmal vom Schutz ausgenommen, und es gibt teils Altersgrenzen“, führten die Warentester aus. Zugleich würden die als Gold- oder Platinkarten beworbenen Angebote die Kernfunktion als Kreditkarte nicht besser als die Standard-Version erfüllen.
„Wir empfehlen eine Standard- statt einer Premium-Kreditkarte kombiniert mit einer guten Auslandsreisekrankenversicherung“, erklärte Brümmel.” Manchmal sei auch ein Reiserücktrittsschutz sinnvoll. Die Versicherungen solle man am besten extra abschließen. (afp/red)

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