Zahl der Beschäftigten in der Industrie im April um 1,8 Prozent zurückgegangen

Autoindustrie.
Foto: Toshifumi Kitamura/AFP/Getty Images
Die Corona-Krise hatte im April zunächst nur leichte Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahl in der Industrie gehabt.
Im Verarbeitenden Gewerbe – also etwa im Maschinenbau oder der Autoindustrie – arbeiteten Ende April knapp 5,6 Millionen Menschen, 105.000 oder 1,8 Prozent weniger als im April 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte.
Allerdings war die Zahl der Beschäftigten in dem Bereich bereits im März um 1,3 Prozent zum Vorjahresmonat geschrumpft.
Kurzarbeiter nicht mitgezählt
Kurzarbeitende zählen als Beschäftigte, wie die Statistiker betonten. Die in der Corona-Krise stark gestiegene Zahl an Kurzarbeitern schlage sich nicht negativ in den Beschäftigtenzahlen nieder.
Zum Verarbeitenden Gewerbe zählen die Statistiker neben Maschinenbau und Autoindustrie auch die Chemieindustrie oder die Metallerzeugung.
Am stärksten sank die Zahl der Beschäftigten den Angaben zufolge in der Gummi- und Kunststoffwarenherstellung, bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen, von Metallerzeugnissen sowie im Maschinenbau. Mehr Beschäftigte als im April vor einem Jahr arbeiteten demnach in der Chemieindustrie. (afp)
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