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Die Nutrias kommen: Das Nagetier breitet sich in Deutschland stark aus

Die aus Südamerika stammenden Nutrias haben sich erheblich ausgebreitet. „In neun Jahren hat sich das Vorkommen in den erfassten Gebieten etwa verdoppelt“, sagte Torsten Reinwald, Sprecher des Deutschen Jagdverbandes.

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Ein Nutria beim Fressen. Die aus Südamerika stammenden Nagetiere haben sich erheblich ausgebreitet.

Foto: Philipp Schulze/dpa

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Die aus Südamerika stammenden Nutrias haben sich erheblich ausgebreitet. „In neun Jahren hat sich das Vorkommen in den erfassten Gebieten etwa verdoppelt“, sagte Torsten Reinwald, Sprecher des Deutschen Jagdverbandes (DJV) in Berlin.
So seien die Nagetiere, die auf den ersten Blick Bibern ähneln, 2015 bereits in etwa jedem sechsten Revier nachgewiesen worden. Im Jahr 2006 waren laut DJV in 8 Prozent der 24 000 Reviere Nutrias unterwegs, 2015 in 16 Prozent.
Hauptursache der Zunahme seien die anhaltend milden Winter, urteilen laut DJV die Experten des Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD).
Sie haben die Daten von mehr als 24 000 Revieren ausgewertet, etwa 40 Prozent der Fläche Deutschlands. Vor allem in Niedersachsen bereiten die Nutrias mancherorts Probleme, weil sie mit ihren Bauten Uferböschungen und Deiche unterhöhlen. (dpa)
Video: Leipzig: Eine Nutria-Familie und eine Mandarinente fühlen sich an der Weißen-Elster (Auensee) heimisch (2014)

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